Wishou, geboren am 4.2.2010 ist nicht mehr bei uns. 
Schweren Herzens haben wir sie am 3.3.2010 den Weg zurück zu ihrem Schöpfer 
gehen lassen. 

Bis zum Ende der 3.Woche war der Hündin nichts anzumerken. Sie nahm ständig zu,
genauso wie die anderen. 

Sie war eine schöne Hündin, aufgeschlossen, keck und immer auf Achse.
Mit ihrem Bruder Webster spielte sie am liebsten. 

Als Wishou am Ende der 3. Woche leichten Durchfall hatte (bis dahin war ihre 
einzige Nahrung Muttermilch)  erhielt sie, von unserer Tierärztin angeordnet, 
zur ersten festen Nahrung ein Pulver, das zusammen mit Tartar gegeben wurde. 
Nach der ersten Bekanntschaft mit festerer Nahrung, erbrach Wishou ihr Essen. 
Wir haben dies noch an 2 weiteren Tagen versucht, und dabei schon eher an 
eine Magen-Darm-Geschichte als an eine Schlundverengung geglaubt. Ein Wochenende 
war zu überstehen. Die weitere Ernährung war nur Muttermilch. 
Nach den Mahlzeiten hörte man ein Gluckern in ihrem Bauch - manchmal bebte 
ihr kleiner Körper. Durch leichte Massagen des Bauchs erreichten wir, dass die 
Nahrung in ihr blieb. 

Eine Röntgenaufnahme unter Eingabe eines Kontrastmittels bestätigte nach Aussage
der Tierärztin die Möglichkeit, es könnte vielleicht PRAA = Schlundverengung sein. 
Wishou bekam noch einen Tag zum Abschiednehmen. Als ich die Tierärztin fragte, 
ob Sie denn PRAA kenne, wurde ich ausgelacht. Ich habe ihr per e-mail das Protokoll
zum Thema PRAA und HC zur Verfügung gestellt. Am Tag der Röntgenaufnahme erhielt sie
von uns eine CD mit Aufnahmen zum Thema, die sie nicht interessierte. 
Es waren Tage der Tränen ......

Wir haben beschlossen, ihren Körper für die Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. 
Ein Telefonanruf bei Prof. Distl, dem wir vom eingeschläferten 3Wochen alten Pinscher
berichteten, hatte für uns nur eine Antwort "SCHADE!"
Es stellte sich heraus, dass statt der aufwändigen Operation eine wesentlich leichtere
Operation mit einem kleinen Schnitt gefunden wurde. Man hätte den Welpen sogar nach
Hannover geholt. Professor Distl hat darüber eine Arbeit veröffentlicht und den PSK gebeten,
darüber zu berichten. Ich habe niemals davon gelesen. 

Heute, am Tag nach ihrem Tod, erhielten wir von der TiHo Hannover die Nachricht, 
dass bei Wishou keine Schlundverengung gefunden wurde. 
Unsere Wishou musste sterben, nur weil eine Tierärztin das Röntgenbild nicht lesen konnte
und bei ihr eine Schlundverengung diagnostizierte, die es gar nicht gab. 

Viele können sich unter PRAA nichts oder nur wenig vorstellen.  Lesen Sie bitte hier.